Das fünfte Sinfoniekonzert, traditionell mit Chor, wartet diesmal mit weniger bekannten Schätzen der französischen Romantik und Spätromantik auf. Allen fünf Komponisten gemeinsam sind der Farbenreichtum und die sprichwörtliche französische clarté in der Orchestrierung sowie der raffinierte Chorklang.
In der Epoche stand die Musik in Frankreich in besonders enger und fruchtbarer Wechselwirkung mit anderen Kunstformen und ließ sich zudem gerne von anderen Kulturkreisen aus allen Bereichen von Zeit und Raum inspirieren. Auf die griechisch-römische Antike beziehen sich Saint-Saëns mit seiner Vertonung der Kindheitsabenteuer des Hercules, Fauré für die Schilderung der Geburt der Venus und Debussy für seine bukolische Nachmittagsszene mit Faun. Die Faszination, die der nähere und fernere Orient auf Europa ausüb(t)en, ist in Ravels »Bayadères« und Faurés »Djinns« zu erleben. Die drei »Tristia« (traurigen Gesänge) von Berlioz schließlich beziehen ihre Inspiration aus Shakespeares hamlet.
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