Kalender
dri ttes sinfonie­konzert

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338
Dmitrij Schostakowitsch (1906-1975)
Kammersinfonie c-Moll op. 110a
nach dem Streichquartett Nr. 8
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201
Dmitrij Schostakowitsch
Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107

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Inhalt

Die Sinfonie Nr. 29 A-Dur von 1774 beginnt mit einem kühnen Oktavsprung abwärts und hebt sich durch Länge, drei Sonatensätze und reichen Kontrapunkt von Mozarts früheren Sinfonien ab. Die Sinfonie Nr. 34 C-Dur schrieb er als letzte (im August 1780) in Salzburg; ihre Uraufführung 1781 war sein erster Auftritt in Wien als Erwachsener, wo er zuvor als Wunderkind gastiert hatte. Der kontrastreiche Stil des Stücks erinnert teilweise an den Barock – Mozart arbeitet mit auffällig kurzen, baukastenartig kombinierten Motiven und mit ausdrucksstarken Wechseln zwischen Dur und Moll, was oft als Spiel mit Licht und Schatten beschrieben wird.

Mit den vier Noten D-Es-C-H, quasi den musikalischen Initialen des Komponisten (D. Sch.), beginnt Schostakowitschs Kammersinfonie op. 110a. Davon abgesehen besteht das Stück bald klar, bald unmerklich ausschließlich aus Selbstzitaten. Offiziell »den Opfern von Faschismus und Krieg« gewidmet, beklagt er darin die Opfer aller Regimes und Gewalttaten. Auch das ein Jahr zuvor, 1959, entstandene 1. Cellokonzert wird zitiert, in welchem das Soloinstrument von Erfahrungen wie dem Zweiten Weltkrieg und dem stalinistischen Terror singt – mit Schostakowitschs unverwechselbarer expressiver Stimme, einer der wichtigsten des ganzen Jahrhunderts.

↗ So, 1.2.26, Hildesheim

↗ Karten im service_center
(05121 1693 1693, service@tfn-online.de)

↗ Webshop über reservix mit zusätzlichen Gebühren

Besetzung
Dirigent _ Florian Ziemen
Violoncello _ Chiara Samatanga *
Mit _ tfn_philharmonie
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