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großes theater
woy zeck [schauspiel]

Dramenfragment von Georg Büchner
mit türkischen Übertiteln

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Inhalt

Woyzeck ist ein einfacher Soldat. Sein magerer Verdienst reicht nicht aus, um seine Freundin Marie und ihr gemeinsames uneheliches Kind durchzubringen. Deshalb rasiert er seinen Hauptmann für Geld und lässt sich von einem skrupellosen Arzt zu Versuchszwecken auf Erbsendiät setzen. Für beide ist Woyzeck nichts als Abschaum, ein Mensch zweiter Klasse, den man verhöhnen und demütigen kann. Er wehrt sich nicht, weiß um seine soziale Abhängigkeit. Aber als Marie, Woyzecks einziger Halt im Leben, ihn mit dem Tambourmajor betrügt, schwindet auch der letzte Rest Hoffnung auf ein glückliches Leben. Stattdessen brechen Angst, Eifersucht und Hass sich Bahn. Der Wahnsinn zerrt an ihm, die Welt scheint ein Abgrund zu sein, bevölkert von bösen Fratzen. Und das traurige Ende ist nicht aufzuhalten.

woyzeck ist brutal, traurig und zutiefst berührend. Dabei nimmt die kraftvolle und bedingungslose Sprache uns mit wie die Geschichte selbst: das Scheitern eines Menschen an dem System als zeitloses Dilemma. Dieser Klassiker über menschliche Grausamkeit, Machtmechanismen und die Sehnsucht nach Liebe garantiert emotionale und nachwirkende Schauspielunterhaltung.

↗ Dieses Schauspiel ist als Teil der woyzeck-Trilogie zu erleben. Das tfn widmet sich diesem packenden Stoff auch im Tanz und im Musical.

woyzeck ist Pflichtlektüre im Fach Deutsch für den niedersächsischen Abiturjahrgang 2024.

↗ Karten im service_center
(05121 1693 1693, service@tfn-online.de)

Webshop über reservix mit zusätzlichen Gebühren

Besetzung
Woyzeck _ Paul Hofmann
Hauptmann _ Manuel Klein
Doktorin _ Simone Mende
Tambourmajor _ Gotthard Hauschild
Idiot _ Siska Leckband *
Team
Inszenierung _ Ayla Yeginer *
Kostüme _ Alona Rudnev *
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Trailer zum Schauspiel »Woyzeck«
Einführung zum Schauspiel »Woyzeck«
Woyzeck

»Überhaupt war der Reichtum an Bildern übergroß [...] immer neue Regieeinfälle ergaben in schneller Folge immer neue impulsive und anschauliche Eindrücke. [...] Mit der rundum überzeugenden Darstellung des Hildesheimer Ensembles wurde das Szenario um Verschwörungstheorien, Wahnvorstellungen und bis zur Psychose gesteigerte Lebensängste direkt in die Gegenwart katapultiert. [...] ein großes Theatererlebnis.«

Weser Kurier vom 21.9.23