Nach Abschluss ihres Studiums der Wirtschaftswissenschaften ist Ayla Yeginer zunächst als Pressereferentin an der Komödie Winterhuder Fährhaus tätig, anschließend als Dramaturgin und Produktionsleiterin am Theater KONTRASTE in Hamburg engagiert. Seit 2012 arbeitet sie als Regisseurin. In Hamburg betreibt sie zusätzlich ein eigenes Café, bis sie 2020 nach Hildesheim geht und dort am theater für niedersachsen als Schauspieldirektorin und Hausregisseurin engagiert ist. Für ihre Inszenierung von „Kleiner Mann – was nun?“ am Ohnsorg Studio erhält sie 2022 den Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares in der Kategorie „Herausragende Regie“. An der Universität Hildesheim hat sie Lehraufträge am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur inne. Gemeinsam mit Studierenden des Fachbereichs Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation entsteht dort das dokumentarische Stück „Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten“, welches sich dem Thema der sexualisierten Gewalt an Kindern und Jugendlichen im kirchlichen Kontext annimmt und 2024 am theater für niedersachsen uraufgeführt wird. Aktuell arbeitet Ayla Yeginer an einer fortsetzenden Recherche zu diesem Thema. Ab der Spielzeit 2025/2026 übernimmt sie gemeinsam mit Daniel Schütter die künstlerische Intendanz am Ernst Deutsch Theater Hamburg.