Oliver Pauli schloss 2002 sein Musical Studium an der Hamburger Stella Academy ab und war seitdem als Darsteller, Produktions- und Regieassistent, Spielleiter, Autor und Regisseur in mehr als 70 Theaterproduktionen beteiligt. Seine Karriere begann zunächst auf der Bühne. Als Musicaldarsteller war er u. a. in vom geist der weihnacht, am Theater des Westens in Berlin zu sehen. Tourte mit hair und fame, sowie als Ruben und Joseph in joseph and the amazing technicolor dreamcoat, durch Europa. Spielte u. a. Harry in my fair lady an der Oper Köln und war 2006 Teil der Cast der Uraufführung von die 13 ½ leben des käpt’n blaubär - das musical. 2013 wechselte Pauli auf die andere Seite der Bühne und sammelte Erfahrungen in Sachen Regie. Zuerst als Hospitant, dann als Assistent in Köln und Berlin. Am Schleswig-Holsteinischen Landestheater in Flensburg wurde er fest als Regieassistent und Abendspielleiter verpflichtet, wo er 2016 mit Peter Maxwell Davies Kinderoper the two fiddlers sein Regiedebut gab. Er inszenierte ab 2018 für das Stadttheater Gießen, u. a. die Uraufführung der Kinderoper babbel, von Paula Fünfeck, pumuckl – das musical und den szenischen Liederabend weibsbilder, der auch als Gastspiel am Deutschen Theater in München zu sehen war. Am theater für niedersachsen ist Oliver Pauli kein Unbekannter. 2020 bis 2022 war er als Oberspielleiter fest in Hildesheim engagiert und inszenierte: die schneekönigin, die deutsche Erstaufführung von the toxic avenger – der rächer der verstrahlten, pumuckl – das musical, das Klassenzimmerstück spaceman, green day´s american idiot und Schillers die räuber in Ludger Vollmers Rap-Opera-Version. Außerdem war er an der Seite von Lilo Wanders Co-Regisseur bei kinky boots – ziemlich scharfe stiefel. Während der Pandemie erschien das von Pauli getextete und von Mario Stefan Becher komponierte Musical reeperwahn als erstes Hörspielmusical, welches auf allen gängigen Streaming-Plattformen zu hören ist. Als freier Regisseur brachte er tschick für die Clingenburg-Festspiele in Klingenberg, schwester robert annes musical kurs sowie am Eduard von Winterstein Theater in Annaberg-Buchholz, evita am Theater Pforzheim, und die Künneke Operette herz über bord auf den erzgebirgischen Greifensteinen, auf die Bühne. Als Übersetzer und Regisseur war er in der Spielzeit 22_23 für die deutsche Erstaufführung des Musicals pop punk high(school) am tfn verantwortlich. In der Spielzeit 23_24 inszenierte er am tfn das Kultstück the rocky horror show.