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rarität + moderne
sti mmen im kopf

Eine Musiktherapie
Musik von Wolfgang Böhmer
Text von Peter Lund

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Inhalt

Nadine hat einen Freund, den nur sie sehen kann: Daniel. Aus diesem Grund befindet sie sich in einer geschlossenen Psychiatrie in Berlin. Ihre Schwester Barbara und ihr Partner Lars, der von Beruf Jurist ist, versuchen mit aller Macht, sie da rauszuholen und wieder mit nach Erlangen zu nehmen. Mitpatient_in Herbert ist ausgebrochen, wurde aber am Alexanderplatz wieder aufgegabelt – nun wartet Herbert auf den Bescheid vom Amtsarzt, ob er/sie entlassen werden kann. Aufgrund heimlich eingeschleuster Drogen stehen die Chancen allerdings schlecht. Nadine schmiedet einen Plan, wie sie Herbert helfen und gleichzeitig der Fremdbestimmung von Barbara und Lars entgehen kann … Auch das Personal hat es nicht leicht. Assistenzarzt Thomsen hat seine liebe Not, seine Mitarbeiterin Schwester Eva – die gleichzeitig auch seine Geliebte ist – davon abzuhalten, seine Patient_innen zu therapieren. Bundesfreiwilligendienstler Hannes findet sich als Musiktherapeut wieder. Nach dem Erfolg von pinkelstadt – ab in die büsche! fragt sich das Kreativteam bei dieser Inszenierung: Wieviel Nähe ist zulässig? Wo wäre etwas mehr Abstand vielleicht angebracht?

Uraufgeführt wurde stimmen im kopf 2013 in der Neuköllner Oper in Berlin. Auf Basis von intensiven Gesprächen mit Fachpersonal und Patient_innen einer Psychiatrie entstand ein Libretto, in dem Peter Lund auf unterhaltsame, dramatische, teilweise bitterböse, mitunter aber auch komische Art und Weise aus dem Alltagsleben von Patient_innen und Angestellten erzählt. Wolfgang Böhmers Kompositionen spannen den Bogen von Rocknummern über Revuestücke bis hin zu ruhigen Balladen und untermalen damit die unterschiedlichen Stimmungen der Charaktere und des Abends.

↗ Premiere: Sa, 21.3.26

↗ Karten im service_center
(05121 1693 1693, service@tfn-online.de)

↗ Webshop über reservix mit zusätzlichen Gebühren

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